Nees - Bonn

Ich sage es gleich vorweg: Preis/Leistung stehen in keinem guten Verhältnis. Hier lässt man sich das tolle Ambiente mit Terrasse am botanischen Garten zu teuer bezahlen: die Bedienung wirkte mäßig motiviert, der Vorspeisensalat war teilweise alt und es fehlten die Walnüsse, der kleinen Hummerstücke versteckten sich unter der Melone und Trüffel/Parmesan bei den Fritten (zum Steak) schmeckte man nicht heraus. Für die aufgerufenen Preise (22,- € Vorspeise Hummer und 38,- € Jungbullenfilet) erwarte ich eindeutig mehr. Mein Tipp: Essen Sie in einem der umliegenden Lokale preiswerter und bezahlen Sie den Eintritt in den botanischen Garten separat ;-)

Wir waren jetzt abermals in geselliger – (und sehr gemischter Runde) – bestehend aus jungen Leuten (Studenten), sogenannten Yuppis , „Normalos“ und meinen Eltern  im Restaurant Nees.Das Essen war wirklich fantastisch – hinzu in einem für „Bonner Verhältnisse“ einzigartigen Ambiente. Hierbei saßen wir aufgrund des „Deutschen Wetters“ sowohl auf der Außenterrasse, als auch zu späterer Stunde beim Vino im Restaurantbereich. Nach meiner Ansicht hat sich hier im vergangenen halben Jahr der gastronomische Service inkl. Küche um Welten gesteigert – und nach der anfänglichen Findungsphase entwickelt sich das Nees mehr und mehr zu einem „Bonner Geheimtipp“ – fast schon vergleichbar mit kulinarisch sehr guten Restaurants, die ich noch aus meiner beruflichen Zeit in Florenz kenne.Jetzt bleibt hier noch abzuwarten, ab wann der bestehende Service und die Restaurantleitung es schaffen werden die Gäste in einer „Wohlfühloase“ eines Stammlokales zu empfangen. Dann bin ich wunschlos glücklich – und werde hier Stammgast!Philippe & Maria

Auch wir hatten alle Grausamkeiten erlebt. Service nicht geschult, wenn auf Getränke mehr als eine halbe Stunde vergeht. Das geht gar nicht!!! Zum Preis/Leistungsverhältnis: Überteuert und Unprofessionalität in allen Bereichen. Kein wirklich geschultes Personal und zu langsam. Kein Organisation. Liegt wohl am Unfähigkeit des Managements.

Nachdem wir im Oktober 2016 sehr zufrieden mit allem waren, muß ich mein Urteil nach dem letzten Besuch am 16.6.2017 revidieren.Der Service hatte diesmal eine lange Leitung. Wir wurden wieder sehr freundlich empfangen, hatten ja für 6 Personen reserviert, doch nachdem wir Platz genommen hatten, dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, ehe sich die Bedienung zu uns bequemte.Obwohl das Lokal um 18.00 Uhr noch sehr leer war. Ein junges Mädchen hantierte die ganze Zeit mit Brot und Speisekarten herum, doch ob wir etwas trinken wollten, kam ihr gar nicht in den Sinn zu fragen. Wahrscheinlich hatte sie keine Order uns zu fragen.Irgendwann kam dann unsere männliche Bedienung mit Dschingis-Khan-Zopf, Nasenring, Kettchen um den Hals und um das Fußgelenk.Alles in schwarz, aber als T-Shirt und Leggins. Dazu eine graue Schürze, die mehr nach Hausmeister als nach Kellner aussah. Ich weiß ja nicht, wer diese Kleiderordnung angeordnet hat, aber für ein hochpreisiges Haus wie das Nees, hätte ich mir schon etwas anderes gewünscht. So kann man in einer Bierkneipe angezogen sein.Die Bedienung war sehr freundlich und die Getränke kamen dann auch nach einiger Zeit. Auf die Uhr habe ich nicht geschaut, doch allzu schnell war es nicht.Nachdem wir dann das Essen bestellt hatten, dauerte es auch einige Zeit, bis wir alle gemeinsam unser Essen hatten. 2 hatten den Caesarsalat (18.--) bestellt und wurden davon auch satt, einer hatte die Ente (29.--) bestellt, die für den Preis sehr übersichtlich war. Man könnte sagen: für den hohlen Zahn. Einer hatte das Schnitzel (18.--) bestellt, welches ziemlich viel Panade mit Luftblasen hatte, ein kleines Kochtöpfchen mit Kartoffelsalat und auf dem Schnitzel gab es noch eine Sardelle. Für den Preis auch ein bischen wenig. Der Herr ging hungrig nach Hause und wollte dort noch etwas essen und wenn es ein Butterbrot sei. Einer hatte das Risotto gross für 21.00 Euro bestellt, welches auch gerade ein Drittel der Terrine füllte (möchte wissen, wie das kleine Risotto ausfällt).Neue Getränke kamen auch sehr schleppend. Dann hatten wir noch etwas anderes zu bemängeln: Da 3 Leute Bier tranken, einer nur Cola, einer nur Wein wurden die nichtgebrauchten Gläser erst nach Aufforderung abgeräumt. Wir hatten sie schon zusammen gestellt auf einen Platz. Eigentlich ist das ja Sache vom Bedienungspersonal. Wenn ich Bier bringe, nehme ich die übrigen Wein- und Wassergläser mit, oder?Als wir bezahlen wollten, dauerte das auch eine Weile, bevor der Kellner kam. Dann brachte er uns die ganze Rechnung, obwohl wir teilweise getrennt bezahlen wollten. Also mußte er wieder zurück und getrennte Rechnungen ausschreiben, eigentlich hätte er vorher fragen müssen. Dann wollte einer mit EC-Karte zahlen. Dann mußte er wieder zurück, das Gerät holen. Als das dann geschehen war, wollte derjenige einen Beleg haben, zur Kassenprüfung. Laut Bedienung bringt er ihn sofort: doch der Kellner unterhielt sich mit allen möglichen Leuten und vergaß einfach, den Beleg zu bringen. Als er ihn dann nach erneuter Anforderung endlich brachte, entschuldigte er sich, schlug sich an den Kopf mit der Bemerkung der Vergesslichkeit. Also mein Fazit lautet diesmal: Zu teuer, zu kleine Portionen, unpassende Kleidung.Ich glaube, unser Freundeskreis wird hier in nächster Zeit nicht mehr einkehren.

Zunächst einmal möchte ich eine Lanze für den Service brechen: Wir haben am Wochenende für 6 Personen reserviert und wurden direkt am Eingang sehr freundlich begrüßt und zu unserem Tisch begleitet. Da lief gar nichts drunter oder drüber... die Bedienung war sehr zuvorkommend. Bereits nach einem kurzen Blick in die Karte kam unaufgefordert eine Kellnerin an unseren Tisch, die unsere Getränkebestellungen entgegennahm. Dabei mussten wir auch nicht lange auf die Getränke warten (ca. 5 Minuten). Während wir unsere Getränke zu uns nahmen und auf das Essen warteten, konnten wir den Anblick des wunderschönen botanischen Gartens genießen. In diesem Punkt ist es echt eine absolute Top-Location in Bonn!Das Interior hat schon ziemlichen Charme, aber wenn man im Sommer auf die Terrasse geht, dann kann man abschalten und einfach genießen. Das Warten aufs Essen ist mir auch nicht länger vorgekommen, als in anderen Restaurants mit diesem Niveau. Vor allem hat es sich geschmacklich aber definitiv gelohnt. Sie haben eine wechselnde und abwechslungsreiche Karte, kochen mit regionalen Zutaten und zeigen mit ihren kulinarischen Ideen ein eindeutiges Profil im poppelsdorfer Einheitsbrei! Wir haben das Nees gerne besucht und ich persönlich bin sogar öfter mal da, um einen der guten Weine auf der Terrasse zu trinken, die sie auf ihrer Karte haben.